"Hèn mà còn nhận ra mình là thằng hèn, là hèn tử tế. Hèn mà ngậm miệng ăn tiền là hèn nhơ bẩn.
Hèn mà ngậm máu phun người là hèn bất nhân. Hèn bán đất bán nước thì trời tru đất diệt"
(Phạm Chuyên)

Samstag, 12. November 2011

Mordprozess: Dennis E. – eine tickende Zeitbombe

Am Montag begann der Prozess um den brutalen Mord an einem Vietnamesen.
Gericht
Großbild Archiv Auf dem Tüv-Gelände am Derendorfweg fand das brutale Verbrechen statt. Gestern begann der Prozess.

Neuss. Der Todeskampf des 59-jährigen Vietnamesen dauerte mindestens zehn Minuten. So lange sollen Dennis E. (18) und sein Kumpel Sven Wilhelm K. (38) auf das am Boden liegende Opfer eingetreten und -geschlagen haben. Am 27. März fand ein Trödelhändler die Leiche des Mannes um 5 Uhr morgens auf dem Tüv-Gelände.


Seit  Montag müssen sich die beiden Angeklagten wegen Mordes vor dem Düsseldorfer Landgericht verantworten. 

Nach der Tat in die Düsseldorfer Altstadt

Am Vorabend soll Dennis E. dem Vietnamesen in der Notschlafstelle am Derendorfweg 190 Euro gestohlen haben, das Münzgeld hatte er aber in der Geldbörse gelassen. Danach war es zum Streit mit dem 59-Jährigen gekommen, der die Notschlafstelle deshalb verlassen musste und sich am Eingang zum Tüv einen Schlafplatz suchte.

Dort entdeckten ihn Dennis E. und Sven Wilhelm K. in der Nacht – und wollten sich auch noch die Münzen und eventuell die Bankkarte des dreifachen Familienvaters holen. Etwa sieben bis acht Euro fanden sie bei ihrem Opfer, eine Bankkarte nicht. Um den Raub zu vertuschen – so der Vorwurf der Staatsanwaltschaft – sollen die beiden Männer beschlossen haben, ihr Opfer zu töten.

Zunächst soll Dennis E. den Vietnamesen so fest mit einer Zaunlatte ins Gesicht geschlagen haben, dass sie zerbrach. Ein Polizeibeamter, der dem 59-Jährigen schon begegnet war, erkannte den Mann am Tatort nicht wieder, weil das Gesicht so entstellt war. Danach sollen die beiden Angeklagten zehn Minuten lang immer wieder gegen den Oberkörper des schmächtigen Vietnamesen getreten haben. Nachdem sie die Zaunlatte und die Baseball-Kappe des 59-Jährigen in einem Waldstück versteckt hatten, kamen die beiden Schläger noch einmal zurück, so die Anklage. Der Vietnamese röchelte noch, starb aber wenig später. Danach fuhr das Duo in die Düsseldorfer Altstadt. Bei der Rückkehr in die Notschlafstelle wartete schon die Polizei.

Im Prozess präsentierte sich Dennis E. als tickende Zeitbombe. Schon in der ersten Klasse fiel er mit seinem ersten Diebstahl auf, wenig später begann er, Flächenbrände zu legen. Nachdem seine Eltern völlig überfordert waren, durchlief er zahlreiche Jugendeinrichtungen. Auch dort fiel er immer wieder auf, bedrohte Mitbewohner und Personal, warf gezielt Messer hinter seinen Opfern her. 

Zwei Hakenkreuze auf der Brust

Zweieinhalb Jahre verbrachte Dennis E. in einer Pflegestelle auf Teneriffa. Ein eigener Hund, zwei Meerschweinchen und eine kleine Katze sollten ihm Liebe und Wärme geben. Das klappte auch zunächst. Doch als seine Mutter ihm per E-Mail mitteilte, dass sie noch ein Kind erwarte, rastete der Junge aus. Er trat Hund und Meerschweinchen tot und steckte das Kätzchen in ein Abflussrohr. Das Tier überlebte.

Immer wieder kam der 18-Jährige, der zwei Hakenkreuz-Tattoos auf der Brust trägt und auch in der Hooligan-Szene von Fortuna Düsseldorf aktiv war, seitdem mit dem Gesetz in Konflikt.

Auch sein mutmaßlicher Komplize ist unter anderem wegen Diebstahls und Körperverletzung vorbestraft. Der Prozess wird fortgesetzt.


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Vietnamese wegen acht Euro getötet: Mörder hat Hakenkreuz-Tattoo

Ein besonders brutaler Mord wird vor dem Landgericht Düsseldorf verhandelt. Was auf den ersten Blick nach einem Raubmord aussieht, könnte sich als Tat aus zutiefst rassistischen Motiven entpuppen.  


Bei einem brutalen Mord an einem vietnamesischen Obdachlosen in Nordrhein-Westfalen könnten rechtsextremistische Motive eine Rolle gespielt haben. Zum Prozessauftakt vor dem Landgericht Düsseldorf sagte einer der beiden mutmaßlichen Mörder, dass er Kontakte zu Neonazis unterhalte und auch manche ihrer Einstellungen teile. Der als Gewalttäter bekannte 18-Jährige bezeichne Ausländer als "Kanacken", bestätigte er auf Nachfrage des Vorsitzenden Richters. Er habe zudem Hakenkreuze auf seiner Brust tätowiert.
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(Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb)
 
Die 18 und 38 Jahre alten Männer hatten der Polizei gestanden, den schmächtigen Asiaten vor acht Monaten getötet zu haben. Das Opfer und die Angeklagten schliefen in der gleichen Obdachlosen-Unterkunft in Neuss. Für den Prozess sind sechs Verhandlungstage angesetzt.

Zehn Minuten lang sollen die Täter auf den 59 Jahre alten Vater dreier Kinder eingeschlagen und ihn dann beim Sterben beobachtet haben. Der hoffnungslos unterlegene Mann war an seinem Blut erstickt. Die mutmaßlichen Mörder hatten ihr Opfer laut Anklage zunächst wegen acht Euro Kleingeld ausgeraubt. Um zu verhindern, dass der Vietnamese sie wegen des Raubes anzeigt, sollen sie ihn dann erschlagen haben.

dpa