"Hèn mà còn nhận ra mình là thằng hèn, là hèn tử tế. Hèn mà ngậm miệng ăn tiền là hèn nhơ bẩn.
Hèn mà ngậm máu phun người là hèn bất nhân. Hèn bán đất bán nước thì trời tru đất diệt"
(Phạm Chuyên)

Dienstag, 4. Januar 2011

Zahl der Drogendelikte steigt an

Eberswalde (moz) Brandenburgs Ermittler haben es immer häufiger mit Drogenkriminalität zu tun. In der Statistik ist die Zahl der Fälle seit 2009 gestiegen. Allein im ersten Halbjahr 2010 registrierte die Behörde 2387 Fälle, 285 mehr als im Vorjahreszeitraum. Damit dürfte sich deren Zahl gegenüber 2009 erneut erhöhen, sagt Toralf Reinhardt, der Sprecher des Landeskriminalamtes (LKA) Brandenburg.

Geeignetes Klima: Ein Polizist läuft durch eine illegale Plantage mit Cannabis-Pflanzen. © dpa
 
Zunehmend gewinne das Land auch an Bedeutung für den Rauschgiftschmuggel zwischen West- und Osteuropa. Wichtigste Herkunftsländer seien Polen und Holland, sagt der Sprecher weiter. Es gebe auch Verbindungen zu anderen Bundesländern wie Sachsen, Thüringen oder Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Darüber hinaus beobachteten die Ermittler, dass Kokain aus Südamerika häufig über die Mark in den Berliner Raum gelangt.

Cannabis und Marihuana werden zunehmend auf professionellen Plantagen gezüchtet – auch in Brandenburg. Dabei registrierten die Ermittler 2010 erstmals einen Trend, der bundesweit seit längerem beobachtet wird: Meist illegal eingereiste vietnamesische Staatsangehörige entpuppen sich als „Cannabisbauern“ oder Organisatoren und Dealer. 17 Plantagen wurden laut LKA bislang in Brandenburg entdeckt, drei in den Nachbarländern Berlin, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Der überwiegende Teil der Tatverdächtigen seien Vietnamesen.

Die Konsumenten besorgen sich ihre Drogen häufig in Berlin. Trotz zunehmender Drogendelikte ging die Menge des sichergestellten Rauschgiftes zurück. Die Aufklärungsquote lag im ersten Halbjahr bei 93,8 Prozent, im Vorjahreszeitraum bei 96,4 Prozent. Meist handelte es sich um Männer: In den ersten sechs Monaten 2010 wurden 1920 dingfest gemacht (2009 insgesamt 3438); dazu kommen 276 Frauen (2009 insgesamt: 430).

Am häufigsten werden Cannabisprodukte, Amphetamin und Kokain sichergestellt – sowohl bei den Konsumenten als auch den Händlern. Eine deutliche Zunahme gegenüber den Vorjahren gab es laut LKA beim Konsum von Amphetamin und Methamphetamin. Laut Behörde wurden 2009 mehr als 77 Kilogramm Marihuana, rund 15 Kilogramm Haschisch sowie knapp 47 Kilogramm Amphetamin und über 4,9 Kilogramm Kokain aus dem Verkehr gezogen. Im ersten Halbjahr 2010 stellten die Sicherheitsbehörden deutlich weniger Marihuana (11,2 Kilogramm) und Haschisch (2,1) sicher. Dafür wurden aber 5100 Cannabispflanzen entdeckt; im Jahr 2009 waren es 6968. Auch beim Kokain fiel die Menge deutlich geringer aus.

http://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/artikel-ansicht/dg/0/1/274370/